Summer HE 1Heiß war es und heiß ging es auch her am Turniersonntag in Helmstedt. Der Sommer zeigte sich, dem Turniernamen „Summer Slam Vol. II" entsprechend, von seiner besten Seite. Also, letztendlich keine Überraschung, dass es etwas wärmer als bei so manch anderem Turnier in diesem Jahr war.

Eigentlich könnte man den Bericht für die Nichtanwesenden und Nichtteilnehmenden in ein paar Schlagworten, wie auch schon an anderer Stelle geschehen, zusammenfassen.

Die würden „Hitze", „Tobias Behrens ist spätestens nach Runde 3 zurück" und „Ass" lauten. Aber das würde dem verdienten Gewinner der Hitzeschlacht Tee-Timer Tobias Behrens und der gnadenlosen Coolness bei Temperaturen um die 35°C von Tee-Timer Ole Blisginn, beim Werfen des Asses, in keinster Weise gerecht werden. Aber auch nicht der hervorragenden Organisation des Turniers durch die Helmstedter Eagles.

Während seiner Siegerrede, machte Tobias Behrens den Vorschlag, aus dem C-Turnier ein B-Turnier zu machen. Aus diesem Vorschlag könnten die Organisatoren um TD Stephan Mesel, auch meiner Meinung nach, mindestens ein „Mal-drüber-Nachdenken" machen.

Der Präsident der Eagles saß höchstpersönlich mit auf dem Traktor, der in liebevoller Mähnier (Anm. d. Autors: Ja, Mähnier!) den Piepenbrinkpark in eine Discgolflandschaft Sondergleichen verwandelte. Die Abwürfe, mit Kunstrasenmatten ausgelegt, waren ein Beispiel für manch andere Turniere. Sämtliche OB´s waren in sicherlich mühevoller Kleinstarbeit mit gelben Bändchen markiert. Und wo kein Bändchen ging, wurde zur Sprühdose gegriffen.
Der Kurs mit seinen 13 Bahnen war bis auf zwei gänzlich aus der Truhe der Alternativbahnen. Dabei stach besonders eine Bahn heraus. Und das im wahrsten Sinne, wenn man seine Scheibe nicht ordnungsgemäß dem Bahnverlauf in Richtung des Korbes warf. Jedem war, so denke ich, relativ schnell klar, warum die Bahn im allgemeinen Sprachgebrauch nicht „Bahn 3", sondern „Höllenbahn" genannt wurde. Man kann sich über die Notwendigkeit eines OB links und rechts vom etwa 4m breiten Fairway streiten, aber nach wissenden Kennern der Bahn, ist selbst dann das Par äußerst schwierig. Warum das Höhen-Mando etwa 10m nach dem Abwurf nicht diskutiert wurde, erschließt sich mir allerdings nicht so recht.

Sicherlich war es einfach nur zu viel Diskussionsstoff für die Mittagspause beim Griechen. Reichlich und reich an Kalorien. Einfach so wie man es landläufig gewohnt ist. Ein Teller, ein Haufen und einmal Besteck im Tausch gegen ein farbiges Zettelchen worauf „Mittagessen" stand. Gab es auch Frühstück? Dann war ich wohl zu spät. Schade. Beim Griechen frühstücken, kannte ich so noch nicht. Aber die Griechen und Neues passt dieser Tage auch nicht zusammen, denke ich, wenn man sich die Informationen unserer Medienlandschaft zu Gemüte führt.

Neu war es jedenfalls für mich, nach dem Turnier eine Dusche in einem dafür vorgesehenen Raum zu nehmen. Natürlich bietet sich auch hier noch Raum für Verbesserungen. Der Geruch, wohl hauptsächlich durch Tennisball prügelnde männliche Mitnutzer verursacht, ließ darauf schließen, dass sich in dem Raum neben Sauerstoff noch andere Gase befanden. Da sich die Temperatur des Duschwassers vermutlich im Minusbereich befand, fand ein reger Gasaustausch bedingt durch Schnappatmung statt. Daher sind die geschriebenen Zeilen unbedingt noch einmal dahingehend zu überprüfen, ob sie denn auch die Realität in Gänze widerspiegeln.